zfv 5/2005
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Inhalt
Nutzungsbedingungen - Klaus Mattiseck,  Jochen Seidel
Zusammenfassung
Nach Erläuterung der gesellschaftlichen Bedeutung des öffentlichen Vermessungswesens für Deutschland werden die in Nordrhein-Westfalen für diesen Bereich geltenden Rechtsgrundlagen rechtssystematisch zugeordnet und die grundlegenden inhaltlichen Bestimmungen im Einzelnen aufgezeigt. Die Notwendigkeiten für die Novellierung der Rechtsgrundlagen werden herausgestellt; im Anschluss daran erfolgt anhand des nordrhein-westfälischen Katastermodernisierungsgesetzes, das im Februar dieses Jahres vom Landtag verabschiedet wurde, eine Erläuterung der Grundsätze der Modernisierung. Gleichzeitig wird auf die Notwendigkeit zur Erneuerung des Berufsrechtes der ÖbVermIng und des in NRW geltenden Rechts der Grundstückswertermittlung eingegangen.
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Zusammenfassung
Bei der Verkehrswertermittlung wendet der Sachverständige im Rahmen des Vergleichswertverfahrens das Normierungsprinzip an. Normierungsfaktoren für wesentliche Einflussmerkmale auf den Kaufpreis lassen sich im Prozess einer multiplen Regressionsanalyse ableiten. Durch eine partielle Auflösung der Regressionsgleichung werden multiple Marktzusammenhänge zweidimensional darstellbar. Die Ergebnisse dienen dem Sachverständigen als Wissensbasis. Normierungsfaktoren können in den Geschäftsstellen der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte zur automatisierten Ableitung z.B. von Boden- und Marktrichtwerten herangezogen und nach deren Veröffentlichung auch zur Verkehrswertableitung aus Richtwerten verwendet werden.
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Zusammenfassung
Im rheinischen Braunkohlenrevier betreibt das hier für die Braunkohlenförderung und die Stromversorgung sowie für die Braunkohlenveredlung zuständige Unternehmen RWE Power großräumige Braunkohlentagebaue und mehrere Braunkohlenkraftwerke sowie Veredlungsbetriebe. Die hierfür benötigten Grundstücke einschließlich umzusiedelnder Orte und Einzelanwesen werden rechtzeitig auf der Basis der Braunkohlen- und Betriebsplanung überwiegend zu Eigentum beschafft und für die betrieblichen Zwecke vorgehalten. Daneben hat der Eigentümer auch die Möglichkeit, unbebaute Grundstücke im Rahmen eines bergbaulichen Überlassungsverhältnisses dem Unternehmen vorübergehend zur Verfügung zu stellen. Nach der bergbaulichen Inanspruchnahme werden die wieder nutzbar gemachten Grundstücke an neue Eigentümer bzw. bei den überlassenen Grundstücken an die ursprünglichen Eigentümer in der Regel im Rahmen von Flurbereinigungsverfahren übertragen.
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Zusammenfassung
Die Frage, wo geeignete Geodaten zu finden sind, hat sich als die Schlüsselfrage bei der Arbeit mit geographischen Informationen herausgestellt. In diesem Zusammenhang spielt die Bereitstellung von Metadaten über die Daten des Liegenschaftskatasters eine wichtige Rolle. Die unter besonderer Berücksichtigung der speziellen Situation des kommunalisierten Liegenschaftskatasters gefundenen Lösungsansätze für NRW werden im Beitrag dargestellt. Es wird auf die Hintergründe, die verwendeten Normen und Standards sowie auf die technische Realisierung eingegangen. Die Kernaufgabe lag in der fachlichen Erarbeitung von normenkonformen Musterdatensätzen sowie in der Auswahl eines geeigneten Systems für die Erfassung, Pflege und Bereitstellung der Metadaten. Abschließend gibt der Beitrag den Lesern Ausblicke auf die weiteren technischen und thematischen Entwicklungen.
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In Heft 3/2005 dieser Zeitschrift berichtet Doris Schäuble in einem Fachbeitrag über »Neuere Entwicklungen im Abmarkungsrecht der Länder«. Die im einleitenden Rückblick auf die historische Entwicklung getroffenen Aussagen zur Abmarkungsgesetzgebung in Preußen und Sachsen bedürfen einer Ergänzung. Darüber hinaus soll die dem allgemeinen Trend zur Liberalisierung der Abmarkungspflicht entgegenstehende neuere Entwicklung im sächsischen Vermessungsrecht kurz skizziert werden.
[Siehe auch zfv 3/2005, 130. Jg., S. 184–190]
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Geoinformationen unterstützen auch im Immobilienmanagement die Lösung raumbezogener Fragestellungen. Den Einsatzbereichen von Geoinformationen im Immobilienmanagement sind dabei keine Grenzen gesetzt – theoretisch. Praktisch begrenzen u.a. mangelhafte Verfügbarkeit, Intransparenz des Angebotes und der Nutzungsbedingungen, hohe Preise und heterogene Datenformate die Nutzbarkeit dieser wertvollen Informationen. Anhand eines Projektes des Vereins Runder Tisch GIS e.V. wird aufgezeigt, wie der Gebrauch von Geoinformationen aus dem Internet für den Immobilienbereich attraktiv sein kann. Die Anwendung ist in einem Praxistest mit einer Anwendergruppe evaluiert worden. Alle befragten potenziellen Kunden bestätigten den Nutzen der Anwendung zur Kostensenkung sowie zur qualitativen Verbesserung ihrer Arbeitsergebnisse.
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Zusammenfassung
Um digitale Bilder zu glätten, wobei die Kanten im Bild zu erhalten sind, wird das Bayes-Verfahren angewendet. Die Vorinformation, dass ein Bild glatt bis auf die Kanten ist, wird durch eine Gibbs-Verteilung eingeführt, die auf einer Modifizierung der Dichte beruht, die Huber (1964) für die robuste Parameterschätzung einführte. Die analytische Lösung für die Schätzung des Intensitätsniveaus eines Pixels führt auf das sehr schnelle ICM (iterated conditional modes)-Verfahren von Besag (1986). Bei der Anwendung auf die Glättung eines digitalen Bildes zeigt es eine exzellente Eigenschaft, die Kanten im Bild zu erhalten. Die numerischen Ergebnisse stimmen mit den Schätzungen von Monte-Carlo-Methoden mit Markoff-Ketten überein, und zwar dem Gibbs-Verfahren und dem Metropolis-Algorithmus. Das ICM-Verfahren führt also auf eine MAP (maximum a posteriori)-Schätzung.
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Am 26. Dezember 2004 und am 28. März 2005 ereigneten sich Erdbeben der Stärke Mw = 9.0 bzw. Mw = 8.7 vor der Westküste Nord-Sumatras. Um die Auswirkungen dieser Beben auf die nächstgelegenen permanenten GPS-Stationen zu bestimmen, wurden die Beobachtungen eines Netzes von 9 Stationen von Oktober 2004 bis Mitte Juni 2005 analysiert. Stationen in Süd-Indien wurden durch das Erdbeben im Dezember 2 cm südwärts verschoben. Beide Beben verursachten Verschiebungen einer Station in Singapur zwischen 2 cm und 2,5 cm in westlicher Richtung. Die bei weitem größten Effekte traten bei einer Station an der Nordostküste Sumatras auf, die ko-seismische Verschiebungen von 15 cm bzw. 20 cm nach Westen bzw. Südwesten erfuhr. Bei dieser Station erzeugte das Erdbeben vom März zusätzlich eine exponentiell abnehmende post-seismische Bewegung.
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Zusammenfassung
Die in der Ausgleichungsrechnung ermittelten Standardabweichungen der geschätzten Parameter sind allein abhängig von der Beobachtungsanordnung (Netzgeometrie), der bekannten Gewichtsmatrix und einem unbekannten gemeinsamen Faktor (Standardabweichung der Gewichtseinheit). Mit der vorgestellten Methode kann auf einfache Weise für jeden Parameter eine Standardabweichung berechnet werden, die von den Residuen der ihn bestimmenden Beobachtungen abhängt. Außerdem wird ein Maß abgeleitet, mit dem der mögliche Einfluss von Ausreißern auf die Parameter abgeschätzt werden kann.
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